Der Großvater und das Innere Lied

Die Melodie des Lebens


Wie immer saß der Großvater schon auf der Bank und hatte seine Pfeife angezündet, als der Enkelsohn ins Freie trat und sagte: "Hörst du, wie die Amsel ihr Lied singt?"

Der Großvater musste schmunzeln. "Ja, das hast du dir gut gemerkt", sagte er. "Aber hörst du auch die Blaumeise und den Sperling? Weißt du noch, welche Geräusche sie machen?"

"Natürlich! Du hast es mir doch erklärt und mir die Stimmen der Tiere beigebracht."

"Ja, das habe ich, weil ich möchte, dass du dich nicht nur mit den Sprachen der Menschen beschäftigst. Auch die Vögel, ja, die gesamte Natur hat ihre eigenen Melodien. Und das geht weit zurück, noch bevor unsere modernen Sprachen überhaupt entstanden sind."

Der Großvater nahm einen tiefen Zug von seiner Pfeife und sprach weiter: "Weißt du, dass du in dir auch Frequenzen trägst, die wie eine innere Musik sind? Sie schwingen in dir, in Harmonie mit den kosmischen Gegebenheiten, den Rhythmen der Erde und den Eindrücken, die du von außen aufnimmst. Diese Musik beeinflusst, wie du fühlst, wie du denkst und wie du die Welt wahrnimmst."

Der Enkelsohn hörte aufmerksam zu, während der Großvater fortfuhr: "Manchmal bringt dich diese innere Musik in die höchsten Sphären. Manchmal zieht sie dich hinab, bis du das Gefühl hast, dass der Boden unter deinen Füßen weggezogen wird. Diese Schwingungen, diese Frequenzen, sie richten sich immer wieder nach dir selbst aus. Sie schaffen Bilder und Gefühle, die nur du allein durch deine inneren Reaktionen wahrnehmen kannst."


Gedicht 1: Die Melodie in uns

Immer wieder hatte der Enkelsohn
Freude daran, mit seinem Großvater
Gespräche auszutauschen.
Auch an diesem frühen Morgen
saß der Großvater draußen mit seiner Pfeife.

Der Enkelsohn trat ins Freie und sagte:
"Hörst du, wie die Amsel ihr Lied singt?"
Der Großvater lächelte: "Ja, ich höre ihr
schon eine ganze Weile zu.
Aber hast du schon in dir
deine eigene Musik spielen gehört?"


"Genau so war es", sagte der Enkelsohn. "Ich konnte mich oft besser in Situationen hineinversetzen, für die ich vorher keine Erklärung hatte. Auf einmal spielte eine ganz neue Melodie in mir, und mein Bewusstsein veränderte sich."

"Ja", sagte der Großvater, "nicht nur die Tierstimmen und menschlichen Sprachen haben ihre Melodien. Auch unser Inneres hat seine eigene Musik. Diese Melodien begleiten uns durch das Leben und lassen uns Erfahrungen machen, die wir vorher nie gemacht haben. Niemand außer uns selbst kann diese innere Musik hören."

Der Enkelsohn nickte und gab seinem Großvater einen Kuss. "Ich muss jetzt los, Großvater. Die Schule ruft, aber bald sind Ferien!"

Der Großvater lächelte weise. "Mach dir keine Sorgen, das wird schon. Solange du mit den Klängen des Kosmos unterwegs bist, wird alles gut. Aber vergiss nicht, auch die Töne in dir selbst zu hören, denn sie tragen dich durch die Höhen und Tiefen des Lebens."

Die Mutter trat ans Fenster und sagte: "Nun mach mal, du musst los."


Gedicht 2: Die innere Musik

Wie immer begann eine Unterhaltung,
in der sie sich austauschten,
über die besondere Musik,
die nur derjenige selbst hören konnte,
in der Frequenz seines Lebens.

Auf den Schwingen dieser besonderen Tonleiter,
wie ein Radiosender,
innerlich verbunden mit dem Leben.
Aber wie tief andere in diese
Frequenzen eintauchen konnten,
hing davon ab, wie sie
ihren eigenen Sender einstellten.

Der Großvater sagte zum Abschied:
"Du wirst noch viele dieser Melodien
in dir hören, Enkelsohn.
Manchmal wird dich die Liebe leiten,
manchmal die Traurigkeit,
manchmal wirst du dich verloren fühlen.
Aber stets wird diese Musik in dir
die Töne des Lebens widerspiegeln.

"

Gedicht 3: Die Frequenz des Lebens

So war es eine besondere Beschaffenheit,
die dem Leben selbst innewohnte,
auf den besonderen Tönen der inneren Umstände.
Die Frequenzen des Lebens,
im Inneren aufgestellt,
verändern unser Bewusstsein.

Eine wundervolle Melodie,
von der niemand außer dir selbst etwas wissen kann.
Sie ist die innere Kraft,
die dich in deinem Sein
immer wieder neu aufstellt.

Schluss


Der Enkelsohn nickte nachdenklich. "Ja, Großvater, ich habe diese Melodien schon oft in mir gehört. Mal fühlte ich Liebe, mal Traurigkeit, mal Wut. Es war, als ob diese Töne mich durch die verschiedensten Erfahrungen des Lebens trugen."

Der Großvater legte eine Hand auf seine Schulter. "Das ist die Frequenz des Lebens. Niemand kann sie für dich hören, aber sie wird dich stets begleiten. Und wenn du in der Liebe schwingst, wird die Melodie besonders schön."


Gedicht 4: Die Liebe und ihre Melodie

Am schönsten ist es in der Liebe,
diese Frequenz zu halten.
Die Leichtigkeit und das Leben
werden wundervoll gestaltet,
wenn man mit der Liebe schwingt.

Aber auch Trauer und Ärger
können in dieser Musik wohnen.
Die Hoffnung aber bleibt,
dass die Frequenz der Liebe
immer wieder in uns erwacht.


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Gedicht 5: Schwingungen der Seele

Auf den Schwingen der Frequenzen,
wie die Wellen eines stillen Meeres,
trägt die innere Melodie dich weiter,
durch Höhen und Tiefen,
durch Liebe und Schmerz.

Doch niemand kann diese Schwingungen hören,
außer dir allein,
denn sie sind Teil des Lebens,
versteckt in deinem Inneren,
verwebt mit deinem Sein.



Gedicht 6: Der Klang des Lebens

Manchmal trägst du die Melodie
leicht auf deinen Schultern,
manchmal drückt sie schwer,
doch immer bleibt sie da,
die Musik des Lebens,
die niemand außer dir hören kann.

Ihre Töne sprechen von Freude,
von Verlust und Hoffnung,
eine Symphonie, die dich leitet,
die dir den Weg zeigt,
auch wenn die Welt um dich schweigt.


Gedicht 7: Die leise Melodie

In den Momenten der Stille
lauscht du der leisen Melodie,
die in dir schwingt und klingt,
unsichtbar, aber stark.

Sie hebt dich empor,
wenn die Welt dich niederdrückt,
sie bringt Licht,
wenn die Dunkelheit dich umgibt.
Es ist die innere Melodie des Lebens.


Gedicht 8: Die Melodie der Liebe

Die Frequenz der Liebe ist sanft,
sie schwingt in uns wie ein Flüstern,
leicht und warm.
Sie trägt uns durch die Tage,
lässt uns schweben über dem Alltag.

Doch die Liebe ist auch stark,
sie hält uns fest,
wenn wir ins Straucheln geraten,
sie bringt uns zurück ins Gleichgewicht,
immer wieder, sanft und sicher.


Gedicht 9: Die innere Stimme

Es gibt eine Stimme in uns,
eine Melodie, die niemals verstummt.
Sie spricht von dem, was wir sind,
von dem, was uns ausmacht.
Eine innere Kraft, die uns trägt.

Manchmal ist sie leise,
manchmal laut,
doch immer ist sie da,
uns leitend, uns formend,
die innere Stimme des Lebens.


Gedicht 10: Der Kreis der Frequenzen

Das Leben ist ein Kreis,
eine Abfolge von Frequenzen,
die immer wiederkehren.
Manchmal hoch und leicht,
manchmal tief und schwer.

Doch stets bewegen sie uns,
stets tragen sie uns weiter,
durch die Zeit,
durch das Leben,
in der Melodie, die uns zu dem macht,
was wir sind.

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